Momente, wie das Licht der englischen Landschaft-, das sich im leuchtenden Gelb Ihrer Bilder wiederfindet. Das künstlerische Zitat aus Erlebnissen rund um die Welt ist kein Zufall: Bei Auslandsaufenthalten in Asien, Afrika, Amerika und innerhalb Europas sammelte sie Eindrücke, die heute in Ihre Kunst einfließen.
Die Klarheit der japanischen Kultur bringt Linien auf die Leinwand. Verarbeitung von Textilfasern erinnern an die Völker des thailändischen Hochlandes. Die Verwendung von Sand in Ihren Bildern rührt von den Stränden Long Islands und Südfrankreichs her.
Das Entscheidende aber sind die Menschen, die ihr im Laufe ihres Lebens begegnet sind. Kontrastreicher und mannigfaltiger konnte es kaum sein, denn Heike Schwerdtfeger ist offen für Neues: Menschen kennen lernen und lieben ist für sie ein Grundpfeiler ihrer Existenz. Besonders wichtig war und ist ihr folglich die Begeisterung des Betrachters für ihre Werke. Sie möchte erschaffen, um den Lebens-Raum der Menschen zu bereichern.
Während des Studiums der Betriebswirtschaft in Pforzheim pflegte sie intensive Kontakte zur Fachhochschule für Gestaltung und experimentierte mit Performance-Kunst.
Heike Schwerdtfeger wurde 1963 geboren. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Ihr Mann und Ihre 3 Söhne, sowie Ihre Arbeit im Public Relations- und Marketing-Sektor geben Ihr die Gegensätze, die für Ihr Schaffen virulent sind.
Eine längere Schaffenspause ermöglichte es ihr, völlig frei und neu an Material und Farbe heran zu gehen. Heute ist ihre Kunst entsprechend abstrakt und expressiv. Die Werke leben vom Experiment. Häufig geometrisch begonnen, werden die Bilder exzentrisch abgerundet. Sie erschafft mit Alltagsmaterialien ungegenständliche-neoplastizistischen Reliefkompositionen und ist Begründerin der “Second to Art”.
Ihr Credo:
Es geht nicht um die Interpretation durch den Betrachter, sondern um dessen Genuss an Farbe, Form und Oberfläche. Er soll Verlangen spüren, Sehnsucht, im Kunstwerk zu leben und daran innerlich zu wachsen.